Havaij-i asliyya, oder Grundbedürfnisse, bezieht sich auf die Vermögenswerte, die aus rechtlicher Sicht die obligatorischen Bedürfnisse des Einzelnen erfüllen und daher nicht der Zakat unterliegen. Im Islam wird bei der Festlegung der finanziellen und physischen Verpflichtungen die Situation des Einzelnen berücksichtigt, und diese Verpflichtungen werden vernünftig und tragbar gemacht. Dementsprechend haben die islamischen Gelehrten festgelegt, dass für die Zahlung von Zakat und Sadaqa al-Fitr die Person und ihre abhängigen Familienmitglieder über ein Vermögen in Höhe des Nisab verfügen müssen, das über ihre Grundbedürfnisse hinausgeht. Zu den Grundbedürfnissen gehören die Vermögenswerte, die für den Einzelnen notwendig sind, um sein Leben zu erhalten. Dazu gehören Dinge wie Unterhalt, Wohnung, Hausrat, Kleidung, durch Schulden erworbene Güter, Werkzeuge und Ausrüstungsgegenstände für Beruf und Kunst, Transportmittel und für die Ausbildung erworbene Bücher.

Zu den Grundbedürfnissen gehören diejenigen, die für ein sicheres und gesundes Leben unerlässlich sind, wie Wohnung, Hausrat, Kleidung, Transport und Nahrung. Geld, das zur Deckung dieser Bedürfnisse gespart wurde und für das eine mündliche oder schriftliche Verpflichtung eingegangen wurde, unterliegt nicht mehr der Zakat, da es für die Grundbedürfnisse zurückgelegt wurde. Für Geld, für das keine Verpflichtung eingegangen wurde und das den Nisab-Betrag erreicht hat und ein Jahr vergangen ist, muss jedoch Zakat gezahlt werden.

Die Hauptsache ist, die Zakat zu zahlen, die in die eigene Verantwortung fällt. Dementsprechend ist es zulässig, die Zakat sowohl in Raten als auch in einer einzigen Zahlung zu entrichten.

Die Zakat, die auf landwirtschaftliche Produkte erhoben wird, heißt "uschr". Unser Prophet (Friede sei mit ihm) legte die Höhe der Abgabe fest, indem er sagte: " Feldfrüchte, die durch Regenwasser oder Flusswasser bewässert werden oder von selbst wachsen, unterliegen einer Zakat von einem Zehntel; solche, die mit Tieren oder Eimern bewässert werden, unterliegen einer Zakat von einem Zwanzigstel. " (Bukhârî, Zakat, 55) Die Abgabe kann sowohl in Form von Feldfrüchten (Sachlich) als auch in Form von Geld (bar) geleistet werden. Sie können Ihre Abgabe in bar oder in Form von Sachspenden an unseren Verein spenden.

Die Zakat für Handelswaren kann in bar bezahlt werden, wobei der Marktwert der Waren zugrunde gelegt wird, oder sie kann in der gleichen Art von Waren bezahlt werden.

Kinder und geistig unzurechnungsfähige Personen sind nicht verpflichtet, die Zakat zu zahlen, da sie nicht als religionsmündig gelten. Da jedoch die Armen ein Recht auf den Reichtum der Reichen haben, sollte die Zakat von Kindern und geistig behinderten Personen von ihren Eltern oder Vormündern entrichtet werden. Tatsächlich heißt es im Heiligen Qur'an und (sie gestanden) an ihrem Besitz dem Bettler und dem Unbemittelten ein Anrecht (zu). (Zâriyât, 51/19).

Die Zakat für verliehenes Geld oder Waren, deren Rückzahlung sicher ist, muss jedes Jahr gezahlt werden. Falls die Zakat vor der Rückzahlung nicht gezahlt wurde, muss sie nachträglich für die vergangenen Jahre gezahlt werden, sobald das Geld zurückerhalten wird. Für Forderungen, die bestritten werden oder deren Rückzahlung unwahrscheinlich ist, muss keine jährliche Zakat gezahlt werden. Falls eine solche Forderung später doch zurückgezahlt wird, muss ab diesem Zeitpunkt Zakat gezahlt werden, jedoch nicht rückwirkend für die vergangenen Jahre.

Eine Person, die bei ihrem Vater lebt, ist zakatpflichtig, wenn sie über ein eigenes Vermögen verfügt und dieses Vermögen die Bedingungen für die Zakat erfüllt. Wenn er und sein Vater jedoch ihr Vermögen nicht trennen und sie gemeinsam verdienen und ausgeben, dann ist die Person, die die Berechtigung hat, über die Ersparnisse zu verfügen, zur Zahlung der Zakat verpflichtet.

Während die Steuer als Bürgerpflicht gilt, ist die Zakat eine religiöse Pflicht. Zakat und Steuern unterscheiden sich voneinander in Bezug auf die Verpflichtung, den grundlegenden Zweck, den Satz, den Betrag und die Orte der Ausgaben (Tawbah, 9/60). Daher sind die an den Staat gezahlten Steuern kein Ersatz für die Zakat. Die Zakat muss gesondert entrichtet werden.

Alle Arten von Produkten, die aus dem Land gewonnen werden, außer Holz, Rohr (außer Zuckerrohr) und Gras, unterliegen der Zakat, wenn sie die Nisab-Menge (etwa 650 kg) erreichen. Allah, der Allmächtige, sagt: " O die ihr glaubt, gebt aus von den guten Dingen aus eurem Erworbenen und von dem, was Wir für euch aus der Erde hervorgebracht haben..." (Al-Baqarah, 2/267); " Und Er ist es, Der Gärten mit Spalieren und ohne Spaliere entstehen läßt, sowie Palmen und (sonstige) Pflanzen mit unterschiedlichen Erntesorten und Öl- und Granatapfelbäume, die einander ähnlich und unähnlich sind. Eßt von ihren Früchten, wenn sie Früchte tragen, und entrichtet am Tag ihrer Ernte ihre(n) Pflicht(anteil, der darauf steht), doch seid nicht maßlos!–ErliebtnichtdieMaßlosen.(Al-An'am,8/141).DerProphet(s.a.w.)sagteauch Feldfrüchte,die durch Regenwasser oder Flusswasser bewässert werden oder von selbst wachsen, unterliegen einer Zakat von einem Zehntel; solche, die mit Tieren oder Eimern bewässert werden, unterliegen einer Zakat von einem Zwanzigstel. " (Bukhari, "Zakat", 55). Wie der Hadith besagt, wird die Zakat für die Ernte nach der Bewirtschaftung des Landes und dem verwendeten Wasser bestimmt. Wenn das Land durch Regen, Flüsse, Bäche, Ströme, Flüsse oder deren Kanäle ohne jegliche Arbeit bewässert wird, beträgt die Zakat auf die Ernte 1/10 (ein Zehntel). Erfolgt die Bewässerung jedoch durch Arbeit (mit Eimern) oder durch kostspielige Methoden wie die Bereitstellung von Wasser gegen eine Gebühr oder durch motorisierte Bewässerung, beträgt die Zakat für die Ernte 1/20 (ein Zwanzigstel).

Die Zakat kann direkt per Hand, durch eine Vollmacht oder per Überweisung gegeben werden. Wichtig ist, dass die Zakat die richtige Person und auf die richtige Weise erreicht.

Die Zakat kann in der gleichen Art von Gütern oder in verschiedenen Gegenständen entrichtet werden. Wer zum Beispiel Zakat für Tiere geben will, kann Zakat für Tiere derselben Art geben oder den Wert der Tiere berechnen und ihn in bar oder in anderen Gütern zahlen. Es wäre jedoch sinnvoller, eine Option zu wählen, die den Armen zugute kommt.

Die Zakat kann einer Stiefmutter, deren Ehemann gestorben ist, Stiefkindern, die das Alter der Pubertät erreicht haben und das Haus verlassen haben, und Stiefvätern gegeben werden, wenn sie arm sind. Der Grund dafür ist, dass zwischen ihnen und dem Zakat-Zahler keine Beziehung besteht und der Zakat-Zahler nicht verpflichtet ist, für sie zu sorgen.

Andere Schmuckstücke als Gold und Silber sind nicht zakatpflichtig. Schmuck aus Gold und Silber ist jedoch zakatpflichtig, wenn er die anderen Bedingungen für Zakat erfüllt. In diesem Fall ist Schmuck aus Gold zakatpflichtig, wenn er 80,18 Gramm oder mehr wiegt und ein Jahr vergangen ist.

Einem armen Schwiegersohn kann Zakat gegeben werden. Da der Ehemann jedoch verpflichtet ist, für seine Frau zu sorgen, ist die Zakat an seine Schwiegertochter indirekt wie die Zakat an seinen Sohn. Daher ist die Zakat für die Schwiegertochter zwar gültig, wird aber nicht als angemessen betrachtet.

Eine Person, die tatsächlich Teilhaber eines Unternehmens ist, ist verpflichtet, Zakat auf das Umlaufvermögen des Unternehmens mit Ausnahme des Anlagevermögens (Büro, Werkzeuge, Maschinen usw.) zu zahlen, wenn der Betrag ihres Anteils den Nisab erreicht und seither ein Jahr vergangen ist. Während das Anlagevermögen (Produktionsmaschinen usw.) von Unternehmen, die im industriellen Sektor tätig sind, von der Zakat befreit ist, unterliegt das Umlaufvermögen (Halbfertig- und Fertigwaren, Rohstoffe, Bargeld, Schecks usw.) der Zakat zu einem Satz von 2,5 % (ein Vierzigstel) zusammen mit dem Nettogewinn nach Abzug der Kosten für Schulden, Material, Arbeit, Produktion, Marketing, Verwaltung und Finanzierung.

Der Zakat-Zahler sollte die Person, an die die Zakat gezahlt werden soll, überprüfen. Wenn Zakat an eine Person gegeben wird, von der man glaubt, dass sie zu denen gehört, die Anspruch auf Zakat haben, ist die Zakat gültig, auch wenn sich später herausstellt, dass sie nicht zu denen gehört, die Anspruch auf Zakat haben. Wenn jedoch Zakat ohne Nachforschungen gegeben wird und sich später herausstellt, dass diese Person zu denen gehört, die Anspruch auf Zakat haben, ist die Zakat gültig. Gehört er jedoch nicht zu denen, die Anspruch auf Zakat haben, ist die Zakat ungültig und muss erneut gegeben werden.

Zakat und Fitrah können nur an die in Vers 60 der Sura al-Tawbah genannten Personen und Organisationen gegeben werden. Und selbst wenn die Person, der die Zakat gegeben werden soll, diese Bedingungen erfüllt, können die Zakatzahler die Zakat nicht an folgende Personen geben 1- An ihre Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, 2- Söhne, Kinder der Söhne, Töchter, Kinder der Töchter und deren Kinder, die aus diesen Generationen hervorgegangen sind, 3- Nicht-Muslime, 4- Ehemann und Ehefrau können sich nicht gegenseitig Zakat geben.

Da die Schwiegermutter und der Schwiegervater nicht unterhaltsberechtigt sind, kann ihnen die Zakat gegeben werden, wenn sie arm sind.

Im Islam ist klar definiert, wem Zakat und Fitrah gegeben werden kann und wem nicht, unabhängig von der Klasse oder Berufsgruppe der Menschen. In diesem Zusammenhang kann Zakat an Menschen gegeben werden, die über ein bestimmtes Einkommen verfügen, aber mit diesem Einkommen ihre minimalen Grundbedürfnisse nicht befriedigen können und über kein anderes Vermögen verfügen.

Sadaqah ist ein weiter gefasster Begriff als Zakat und umfasst alle Arten von Spenden und Ausgaben, die freiwillig im Namen Allahs (c.c.) getätigt werden. Zakat im Besonderen und Sadaqa im Allgemeinen beziehen sich auf ein Wirtschaftssystem, das der Islam als Mittel der sozialen Unterstützung eingeführt hat, um dem Einzelnen und der Gesellschaft zu helfen, ihre materiellen und spirituellen Bedürfnisse zu erfüllen.

Der Unterschied im Karat des Goldes ist für die Zakat-Pflicht nicht von Bedeutung. Unabhängig von seinem Karat ist es immer noch Gold. Daher unterliegt Gold mit unterschiedlichem Karat der Zakat, wenn es insgesamt 80,18 Gramm erreicht, entweder einzeln oder zusammen mit Gold mit anderem Karat, und wenn es die anderen Bedingungen erfüllt. In diesem Fall wird die Zakat für Gold verschiedener Karate auf der Grundlage ihres Wertes berechnet und zu einem Satz von 2,5 Prozent (ein Vierzigstel) gewährt.

Damit eine Person zur Zahlung der Zakat verpflichtet ist, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein Er muss Muslim, frei, geistig gesund und volljährig sein; er muss außerdem über ein Vermögen verfügen, das seine Schulden und seine Grundbedürfnisse übersteigt, das tatsächlich oder de facto zunimmt und das seit einem Jahr besteht und einen Nisab-Betrag aufweist.

Nisab ist ein Maß für das Vermögen, das für gottesdienstliche Handlungen wie Zakat, Sadaqa al-Fitr und Opfer festgelegt wird, und kann als Mindestgrenze für das Vermögen definiert werden. Eine Person, deren Nisab-Betrag ihre Schulden und Grundbedürfnisse übersteigt, gilt als reich in der Religion. Diese Person kann keine Zakat oder Almosen erhalten; sie ist auch verpflichtet, Sadaqa al-Fitr und Opfer zu geben. Wenn es sich um ein wachsendes Vermögen handelt und ein Jahr vergangen ist, seit es in Besitz genommen wurde, muss Zakat gezahlt werden. Die Höhe des Nisab wurde vom Propheten festgelegt, und diese Beträge beruhen auf dem durchschnittlichen Lebensstandard und Wohlstand der islamischen Gesellschaft zu jener Zeit. Die in den Hadithen festgelegten Nisab-Beträge sind wie folgt: ● 80,18 Gramm Gold oder gleichwertiges Geld oder Handelswaren, ● 40 Schafe oder Ziegen, ● 30 Rinder, ● 5 Kamele. Die Bestimmung des Nisab-Betrags auf der Grundlage dieser Güter basiert auf den gebräuchlichsten Mitteln des Reichtums jener Zeit, und da sich die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen nicht wesentlich geändert haben, wurde diese Praxis in den folgenden Perioden beibehalten.

Sadaqa al-fitr ist für jeden Muslim verpflichtend, der über ein Vermögen in Höhe des Nisab verfügt, das seine Schulden und Grundbedürfnisse übersteigt. Damit eine Person zur Sadaqa al-fitr verpflichtet ist, muss das für die Zakat erforderliche Mindestbetrag erfüllt sein. Für die Sadaqa al-fitr sind jedoch die Bedingungen der Zakat, wie die Vermehrung des Vermögens und das Verstreichen eines Jahres, nicht erforderlich.

Werkzeuge, Ausrüstungsgegenstände, Maschinen und Materialien, die für die Ausübung der Künste und Berufe notwendig sind, gehören zu den lebensnotwendigen Bedürfnissen und daher ist für sie keine Zakat fällig. Wenn diese Werkzeuge, Ausrüstungen, Materialien und Maschinen jedoch für kommerzielle Zwecke hergestellt oder für kommerzielle Zwecke gekauft und verkauft werden, muss für sie Zakat gezahlt werden.

Sadaqa al-fitr ist am ersten Tag des Eid al-Fitr im Morgengrauen obligatorisch (Vacip), kann aber auch während des Monats Ramadan gegeben werden. Es ist sogar noch tugendhafter, sie vor dem Ramadan Fest zu spenden, damit die Armen ihre Ramadan Fest Bedürfnisse erfüllen können. Wenn die Sadaqa al-Fitr jedoch erst am Morgen des Ramadan Festes gegeben wurde, muss sie am Tag des Ramadan Festes entrichtet werden. Fitr, das nicht rechtzeitig gezahlt wird und sich verzögert, sollte bei der erstmöglichen Gelegenheit gezahlt werden.

Wie beim Fasten und der Pilgerfahrt wird auch bei der Zakat die Berechnung nach Mondmonaten vorgenommen. Damit die Zakat verpflichtend wird, muss ein Mondjahr über den Besitz vergehen, der den Nisab-Betrag erreicht hat. Wenn der Eigentümer es wünscht, kann er die Zakat jedoch auch schon vor diesem Zeitpunkt entrichten.

In den Hadithen wird die Menge der sadaqa al-fitr mit einem sâ (etwa 2.917 Gramm) Gerste, Datteln oder Trauben und einem halben sâ Weizen festgelegt. Die Festlegung dieser Menge hängt mit den wirtschaftlichen Bedingungen und den Essgewohnheiten der Gesellschaft zu jener Zeit zusammen. Wenn man die Praktiken des Propheten und seiner Gefährten in Betracht zieht, versteht man, dass die Menge von sadaqa al-fitr ausreichte, um den täglichen Nahrungsbedarf einer armen Person, einer Familie der Mittelklasse in der Gesellschaft, in der er lebte, zu decken. Heute kann sadaqa al-fitr als Sachspende in einer Höhe gegeben werden, die ausreicht, um den normalen Nahrungsmittelbedarf einer Person für einen Tag zu decken, oder sie kann in bar gegeben werden. Es ist jedoch angemessener, diejenige zu bevorzugen, die den Armen zugute kommt.

Waren, die mit Gewinn gekauft und verkauft werden, nennt man "Handelswaren". Eine Person, die Handelswaren im Wert von 80,18 Gramm Gold besitzt, die ihre Schulden und Grundbedürfnisse übersteigen, ist verpflichtet, nach einem Jahr des Besitzes Zakat in Höhe von einem Vierzigstel (2,5 %) zu zahlen. Die Zakat ist eine gottesdienstliche Handlung, die auf das vorhandene Kapital und nicht auf den erwarteten künftigen Gewinn zu entrichten ist. Aus diesem Grund basiert die Zakat auf Handelswaren auf ihrem Wert zum Zeitpunkt der Zakat, ohne jeglichen Gewinn.

Der Koran (Sura al-Tawbah, 60) definiert, wer Zakat und Fitrah erhalten kann. Es handelt sich um folgende Personen: 1- Die Armen, 2- Die Bedürftigen, 3- Diejenigen, die aus der Gefangenschaft befreit werden, 4- Diejenigen, die verschuldet sind, 5- Diejenigen, die sich im Dienste auf dem Weg Allahs engagieren (diejenigen, die für den Schutz des Heiligen arbeiten, diejenigen, die Wissen studieren), 6- Diejenigen, die gestrandet sind, 7- Die Beamten, die mit der Erhebung der Zakat beauftragt sind, 8- Diejenigen, die muellefe-i kulûb genannt werden, deren Herzen für den Islam erwärmt werden sollen.

Wie bei allen gottesdienstlichen Handlungen muss auch die Pflicht zur Sadaqah al-fitr rechtzeitig und ohne Verzögerung erfüllt werden. Wenn sie jedoch nicht rechtzeitig entrichtet wurde, sollte sie bei der erstmöglichen Gelegenheit nachgeholt werden.

Es gibt keine religiösen Einwände dagegen, Zakat und Fitrah an Vereine, Institutionen und Wohltätigkeitsfonds zu spenden, die Zakat und Fitrah in einem Fonds sammeln und nur an den in Vers 60 der Sura al-Tawbah genannten Orten ausgeben und diesen Prozess durch vertrauenswürdige Personen verwalten.

Sadaqa al-fitr wird denjenigen gegeben, denen die Zakat erlaubt ist. Sadaqa al-fitr wird nicht an diejenigen gegeben, denen es nicht erlaubt ist, Zakat zu geben.

Es gibt keinen bestimmten Zeitpunkt für die Abgabe der Zakat und sie muss gegeben werden, sobald sie verpflichtend wird. Es ist daher nicht nötig, einen bestimmten Monat oder den Ramadan abzuwarten. Es ist angemessen, dass diejenigen, die zur Zakat verpflichtet sind, dies so schnell wie möglich ab dem Zeitpunkt tun, zu dem sie verpflichtet werden.